Köln | Die Rheinenergie wurde zu einer Störung in der Elektrik eines Mehrfamilienhauses gerufen. Als die ersten Monteure vor Ort waren, stellten sie einen Brand fest und alarmierten die Kölner Feuerwehr. Die musste einen Brand löschen, verletzt wurde niemand und die Nachbarn retteten Nachbarn mit eigenen Leitern.

Widdersdorf gehört zu Köln, aber es ist ein Dorf. Die Männer aus der Trinkhalle nebenan stehen mit Kölsch neben den Löscharbeiten und kommentieren die Arbeiten der Feuerwehr. Das ganze Dorf ist auf den Beinen und schaut vorbei. Ein Sohn ruft nach seinem Vater, der bei der Freiwilligen Feuerwehr Dienst tut und die Widdersdorfer waren die ersten vor Ort, bevor die beiden Löschzüge der Berufsfeuerwehr eintrafen. Einsatzleiter Schmitz erklärt gegenüber report-K, dass beim Eintreffen der Retter alle Menschen bereits auf der Straße standen. Zwei Menschen wurden auf der Rückseite des Gebäudes vom Nachbarn über vorhandene Leitern gerettet. Denn das Haus verrauchte durch den Brand der Elektrik sehr schnell.

Drei Menschen, so Schmitz, kamen mit Rauch in Berührung, wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht und mussten nicht stationär aufgenommen werden. Der Brand selbst war schnell gelöscht. Allerdings wurde die Elektrik zerstört und die Geschäfte wie das des Friseurs „Meister Edi“ bangen jetzt um die Samstagsöffnung.

Autor: Andi Goral