Köln | In Köln sollen acht neue temporäre Flüchtlingsunterkünfte mit insgesamt mehr als 2.100 Plätzen entstehen – unter anderem in Longerich, Lindweiler, Roggendorf, Urbach, Holweide, Flittard und Fühlingen. Dies hat mehrheitlich der Hauptausschuss der Stadt beschlossen.

An folgende Standorten sollen temporäre Flüchtlingsunterkünfte erichtet werden:

<UL><LI>Lindweiler Weg, Köln-Longerich: Systembau, 78 Plätze

</LI><LI>Erbacher Weg, Köln-Lindweiler: Holzbau, 150 Plätze

</LI><LI>Sinnersdorfer Straße, Köln-Roggendorf: Systembau, 240 Plätze

</LI><LI>Aloys-Boecker-Straße/Frankfurter Straße, Köln-Lind: mobile Wohneinheiten,  320 Plätze

</LI><LI>Antoniusstraße/Auf dem Hühnerweg, Köln-Urbach: mobile Wohneinheiten,  400 Plätze

</LI><LI>Schlagbaumsweg/Ostmerheimer Straße, Köln-Holweide: mobile Wohneinheiten, 400 Plätze

</LI><LI>Haferkamp, Köln-Flittard: mobile Wohneinheiten, 320 Plätze

</LI><LI>Neusser Landstraße/Blumenbergsweg, Köln-Fühlingen: Systembau, 240 Plätze

</LI></UL>

Auf eine Erweiterung der Unterkunft am Loorweg in Köln-Zündorf wird verzichtet, gab die Stadt bekannt. Dennoch könnten die von der Verwaltung vorgeschlagenen 2.148 Plätze realisiert werden, indem Einrichtungen verdichtet und ein zusätzlicher Standort an der Neusser Landstraße errichtet werden soll. Die Stadt Köln geht davon aus, dass die Zahl der Geflüchteten weiter steigen wird. Eine konkrete Prognose läge vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) für 2016 noch nicht vor. Inzwischen sei die Zahl der in Köln unterzubringenden Geflüchteten auf nunmehr rund 13.500 gestiegen. Um neu zugewiesenen Geflüchteten eine Unterkunft bieten zu können, beziehungsweise die in Notunterkünften, wie Turnhallen, untergebrachten Geflüchteten in reguläre Unterkünfte oder Wohnheime zu verlegen, sei es dringend erforderlich, vorhandene und zusätzliche Ressourcen möglichst schnell zur Unterbringung von Geflüchteten herzurichten, erklärte die Stadt.             

Autor: co