Köln | Bereits zum 17. Mal findet in diesem Jahr NRWs größte Museumsnacht in Köln statt. Am Samstag, 29. Oktober, lädt die Stadt Revue in Kooperation mit der Stadt Köln, von 19 bis 2:59 Uhr, zu insgesamt 47 Stationen ein. Rund 200 Programmpunkte in etablierten Häusern und Kunstorten stehen auf der Agenda. Auch einige Geheimtipps sind im Programmheft zu finden. Gecruised werden Interessierte kostenlos mit den KVB-Bussen. Es gibt aber nicht nur etwas zu sehen, sondern auch viel Musik und wer will kann am Ende ab 2:59 Uhr im Museum Ludwig noch Party machen.

Auch in diesem Jahr rechnet die Stadt Revue mit rund 20.000 Besuchern. 47 Stationen nehmen in diesem Jahr teil und es gibt über 200 Kulturveranstaltung, wie zum Beispiel Theaterperformances, Lesungen und Sonderführungen. Live-Konzerte, Akustik- und DJ-Sezs sorgen für den Sound der Nacht. Das Elektro-Duo dyrtbyte wird mit einer eigens zur Museumsnacht konzipierten Live-Inszenierung das Praetorium in besonderes Licht und elektrisierende Soundklänge hüllen. „Wir wollen die Orte verwandeln“, erklärt Katharina Mrugakka, Projektleiterin Museumsnacht Köln, Stadt Revue Verlag Köln.

Auch junge Besucher können aus einem umfangreichen Kinder- und Familienprogramm, dass es seit zwei Jahren gibt, wählen: Neben speziellen Führungen laden zahlreiche Kreativworkshops zum Entdecken, Anfassen und Ausprobieren ein. Anmeldungen hierfür sind nicht erforderlich. Praktisch – vor allem für Familien – ist auch, dass die Zeitverschiebung eine weitere Stunde zum ausschlafen am nächsten Morgen spendiert.

Neu bei der Museumsnacht

Sechs neue Stationen gibt es 2016: Unter die Erde geht es dabei in den verborgenen Gänge des Röhrenbunkers am Reichenspergerplatz. Im Krieg diente sie als Schutzbunker. Jahrzehnte blieb sie unentdeckt im Untergrund. Exklusiv zur Museumsnacht öffnen sich die Stahltüren für nächtliche Erkundungstouren.

Ein weiterer Neuling in diesem Jahr: die Off-Spaces an der Ebertplatzpassage in der Kölner Neustadt. Der junge Off-Space bietet mit seinen vier Projekträumen Platz für kreative Begegnungen in urbaner Atmosphäre. Zwischen Straßen und U-Bahn verbinden hier die Galeriräume Bruch & Dallas, Gold + Beton, das Labor und die Tiefgarage Performances mit Kunst-Anarchie.

Außerdem neu dabei: der Academyspace der Akademie der Künste der Welt, das Historische Archiv der Stadt Köln, Künstler der new talents – biennale cologne und das Ausstellungskonzept waidblicke.

Auch die neusten Funde aus den Grabungsarbeiten des Römisch-Germanischen Museums werden ausgestellt. Die Funde stammen dabei aus verschiedenen Epochen.

Die letzten Besuchsmöglichkeiten

Nur noch bis kurz nach dem Museumsnachtwochenende können Besucher im Kölnischen Stadtmuseum die Ausstellung „Grosses Kino“ sehen und in 120 Jahren Kölner Filmgeschichte schwelgen. Letzte Chancen gibt es auch für die Ausstellungen „Auf den Spuren von Reliquien und Heiligen. Neue Wege zur Kunst des Mittelalters“ im Museum Schnütgen und „Zerbrechlicher Luxus. Köln – ein Zentrum antiker Glaskunst“ im Römisch-Germanischen Museum.

#museumsnachtköln

Unter dem Hashtag museumsnachtköln können Kunst- und Kulturbegeisterte ihre Fotos auf instagram hochladen. An zwei Stationen können diese in der Museumsnacht ausgedruckt und als Einnerung mitgenommen werden.

[infobox]Das gesamte Programm finden Sie hier
– Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre
– Das Ticket kostet 18 Euro und ist an allen teilnehmenden Stationen erhältlich. An der Abendkasse bekommen Interessierte die Tickets auch an den Infozentralen auf dem Neumarkt und vor dem Römisch-Germanischen Museum.
– Für 19,90 Euro kann man ein Ticket erwerben, mit dem man auch im gesamten VRS-Gebiet fahrenkann

Programmheft und weitere Informationen
Das Programmheft der Museumsnacht mit allen Highlights, teilnehmenden Stationen und Routen liegt ab sofort aus. Außerdem liegt es der Oktober-Ausgabe der StadtRevue bei. Alle Informationen zur Museumsnacht nden Sie auch auf unserer Homepage: museumsnacht-koeln.de, bei Facebook: Museumsnacht Köln und Instagram: museumsnachtkoeln sowie in der Museumsnacht-App von Rausgegangen.

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Autor: Irem Barlin