Offenbach | Der Deutsche Wetterdienst warnt auch am Montagmorgen weiter vor schweren Gewittern in der Mitte, im Süden und im Westen Deutschlands. Betroffen seien vor allem Thüringen, Hessen und Nordrhein-Westfalen, teilte der Wetterdienst mit. Bei Unwettern in der letzten Nacht in Baden-Württemberg starben Menschen, darunter auch ein Feuerwehrmann im Rettungseinsatz.

Aktuell 10:55 Uhr: Die Unwetterwarnung für NRW wurde wieder aufgehoben

Durch das Unwetter könne es zu Überflutungen von Kellern und Straßen, Schäden an Gebäuden, Autos und landwirtschaftlichen Kulturen durch Hagelschlag sowie örtlich zu Blitzschäden kommen. Die Warnung gilt zunächst bis 09:00 Uhr. Zudem könne es am Nachmittag zu erneuten Unwettern kommen.

Drei Tote bei Unwetter in Baden-Württemberg

Bei schweren Unwettern und Überschwemmungen in Baden-Württemberg sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. In Schwäbisch Gmünd starb nach Angaben Stadtverwaltung ein Feuerwehrmann beim Versuch, einen Menschen aus einer überfluteten Unterführung zu retten. Auch die Person, die gerettet werden sollte, sei schließlich tot geborgen worden.

Eine weitere Person kam dem Krisenstab im baden-württembergischen Innenministerium zufolge in Weißbach im Hohenlohekreis ums Leben. Der 60-Jährige sei in einer überfluteten Tiefgarage ertrunken. Das Unwetter verursachte zudem schwere Schäden an Straßen und Gebäuden, mehrere Menschen mussten wegen Hochwassergefahr ihre Häuser verlassen. Die Behörden verzeichneten Hunderte Notrufe.

Autor: dts