Köln | Nach einem Erdbeben der Stärke 6,5 in der indonesischen Provinz Aceh an der Nordwestspitze der Insel Sumatra ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 97 gestiegen. Das teilte das Militär des Landes am Mittwoch mit.

Nach Angaben des indonesische Katastrophenschutzes BNPB wurden hunderte weitere Menschen teilweise schwer verletzt. Viele Gebäude seien teilweise komplett zerstört worden. Das Beben ereignete sich am Mittwochmorgen (Dienstagabend deutscher Zeit) in etwa zehn Kilometern Tiefe. Beben dieser Stärke können regelmäßig im Umkreis von bis zu 70 Kilometern Schäden anrichten.

Die Region war bereits 2004 durch ein Seebeben und einen gewaltigen Tsunami stark in Mitleidenschaft gezogen worden, bei dem zehntausende Menschen starben. Das Beben damals war allerdings deutlich stärker als das Beben am Dienstag.

Autor: co, dts