Düsseldorf | Wirtschaftsminister Garrelt Duin habe zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt etwa vier Millionen Euro zum Aufbau eines 3D-Kompetenzzentrums und einer Innovations- und Gründungsoffensive in der Region Niederrhein überreicht. Bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide an die Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal und weitere Projektverantwortliche der Hochschulen Ruhr-West/Mülheim, der RWTH Aachen und der Universität Duisburg-Essen betonte Minister Duin: „Die Innovationskraft der kleinen und mittleren Unternehmen ist entscheidend für die Fähigkeit, Krisen robust zu meistern. Die Projekte tragen dazu bei, den Wissensaustausch zwischen Forschung und Wirtschaft zu verbessern und damit auch die Innovationsfähigkeit der Unternehmen in der Region zu stärken.“

3D-Kompetenzzentrum Niederrhein

Additive Produktion und 3D-Druck seien ein integraler Bestandteil von Industrie 4.0-Verfahren. Mit dem Aufbau eines Kompetenzzentrums 3D-Druck an der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort soll der Innovations-, Wissens- und Technologietransfer zwischen Forschung und Wirtschaft vorangetrieben werden. Die Landesregierung fördere das Kooperationsprojekt der Hochschule Rhein-Waal in Kleve und der Projektpartner der Hochschule Ruhr-West in Mülheim sowie der RWTH Aachen mit 3,3 Millionen Euro. Damit sei es das Projekt mit dem höchsten Fördervolumen im Rahmen des Aufrufs Regio.NRW.

Innovations- und Gründungsoffensive NiederRhein – IGNI

Die Hochschule Rhein-Waal und die Universität Duisburg-Essen haben sich das gemeinsame Ziel gesetzt, mit verschiedenen Veranstaltungsformaten Unternehmer und Experten aus der Wissenschaft zu Kooperationsprojekten zusammenzuführen. Gründungsaktivitäten aus den Hochschulen in der Region Niederrhein sollen durch ein Innovationsnetzwerk und den Aufbau einer Plattform zur Innovationsunterstützung an der Hochschule Rhein-Waal verstärkt werden. Die Landesregierung unterstütze das Projekt in den kommenden drei Jahren mit Fördermitteln in Höhe von rund 700.000 Euro.

Die Fördermittel für beide Projekte stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und aus Landesmitteln. Ein Gutachtergremium hatte die Projekte im Rahmen des Aufrufs Regio.NRW im vergangenen Jahr zur Förderung empfohlen.

Autor: ib