Brüssel | Die Europäische Kommission will ihre Seegrenzen künftig mithilfe ziviler Drohnen schützen. Das berichtet „Bild“ (Freitagsausgabe Online). Für die Beschaffung von Drohnen sind 67 Millionen Euro eingeplant, schreibt die Bundesregierung dazu in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage.

Die Drohnen sollen einerseits dazu dienen, kleine Schlauchboote aufzuspüren, in denen Flüchtlinge versuchen, europäische Inseln bzw. europäisches Festland zu erreichen. Andererseits sollen die Drohnen dazu herangezogen werden, die Einhaltung von Umweltstandards, wie beispielsweise Emissionsvorschriften, zu überprüfen. Linken-Politiker Andrej Hunko kritisiert die Pläne: „Die geplante Aufrüstung mit Drohnen und Satelliten dient vor allem der Abschottung von Migration.“

Autor: dts