Titelthemen

Der nordrhein-westfälische Justizminister Thomas Kutschaty, SPD, lässt sich feiern: 32 neue Stellen für Richter und Staatsanwälte würden jetzt geschaffen, verkündete der Minister. NRW rüste im Kampf gegen Wirtschaftskriminelle auf. Besonders die Behörden in Düsseldorf und Köln sollen verstärkt werden. Tatsächlich sieht der Justizalltag in NRW ganz anders aus. Ein Düsseldorfer Millionenprozess muss seit vier Jahren auf einen Verhandlungstermin warten.

Sexuelle Belästigung im „Spaßbad“ Düsselstrand an der Kettwiger Straße: Dort hat ein jüngerer Mann einer Schülerin im Außenschwimmbecken Gewalt angetan, so die Polizei. Die Ermittlungen laufen.

Mit einem Tag und sechs Stunden Verspätung ist ein Flugzeug aus Abu Dhabi in Düsseldorf gelandet. Der Jet gehört der staatlichen Fluglinie Ethihad Airways, hinter der die Herrscherfamilie steht und die an zahlreichen europäischen Fluglinien beteiligt ist – unter anderem an Air Berlin.

Die Düsseldorfer Polizei hat sich in der Nacht zum Sonntag am zweiten Tag hintereinander massiv in der Altstadt gezeigt. Der Einsatz galt einem vermuteten Besuch der Rocker Gruppe Hells Angels.

Irgendwo da im Konfettiregen stehen sie und haben spätestens jetzt begriffen, dass Weihnachten vorbei ist: Prinz Christian II. und Venetia Claudia wurden von den Düsseldorfer Originalen über und über in Konfetti gehüllt. Karnevalistischer Stammtisch – in Bender’s Marie.

Laut einem Zeitungsbericht gibt es Streit bei der islamfeindlichen Gruppierung Dügida. Auslöser sei das Fernsehinterview einer sogenannten Aktivistin, die gesagt hatte, es sei „unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat“.
Fahndung der Kölner Polizei: Nachdem in einer Flüchtlingsunterkunft in Hürth-Fischeln ein verbrannter Leichnam gefunden wurde, sucht die Polizei nach einem Tatverdächtigen.

Aktuelles
In der Stadt fehlen 20.000 Wohnungen
54 Zwei- und Dreiwimmerwohnungen zu einem Mietpreis von 9,90 Euro pro Quadratmeter? Auf dieses Angebot hatte Düsseldorf eine eindeutige Antwort: Innerhalb von nur sechs Wochen konnte die Wogedo, die Wohnungsgenossenschaft Düsseldorf-Ost, ihr Projekt komplett vermieten. „Die Ecke“ an Dreher- und Märkischer Straße wird ab Januar bezogen.
Blaulicht
Einbrechers Selfie als Fahndungsfoto
Mit einem Selfie fahndet die Polizei nach einem Mann, der am 13. November versucht hatte, in ein Wohnhaus in Wittlaer einzudringen. Der mutmaßliche Täter hatte auf der Flucht sein Handy verloren.

Aktuelles
Warnstufe Rot: Dicke Luft zu Silvester
Verstärkt durch den Pulverdampf und Feinstaub der Knallerei bildete sich in der Silvesternacht ein teilweise sehr dichter Nebel mit Sichtweiten unter 50 Meter. Zwischen ein und sechs Uhr morgens kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen von Auto- und öffentlichem Nahverkehr. Zeitweise war das Hildener Kreuz gesperrt.

Zum zweiten Mal innerhalb eines Monats ist in Rath ein Fahrkartenautomat der Deutschen Bahn gesprengt worden. Laut Polizeibericht entkamen die Täter mit Bargeld in unbekannter Höhe. Durch die Explosion sei ein beträchtlicher Sachschaden angerichtet worden, hieß es.

Essen & Trinken
Altbier kämpft erbittert um Marktanteile
Die Frage nach dem „Bier Royal“ ist schnell beantwortet. Alt; natürlich. Jeder zweite Düsseldorfer macht sein Kreuz auf dem heimischen Deckel. Danach kommt lange nichts. Und dann Pils mit 22 Prozent. Kölsch rangiert mit fünf Prozent noch hinter dem Biersammelbegriff „Anderes (sieben Prozent). Doch ohne die Hausbrauereien stünde Alt längst auf der Liste der aussterbenden Biersorten.

Der Düsseldorfer Dreikampf besteht aus den Disziplinen Auto-Stillstand, Extremkuscheln in überfüllten Bussen und Bahnen sowie einem Riesenslalom zwischen Baustellenzäunen. Gewinner ist, wer es mit sauberen Schuhen bis vors Rathaus schafft. Eine Bilanz.

Eine Zeitreise in die fünfziger Jahre und das Wirtschaftswunder erwartet die Zuschauer beim neusten Stück der Theatergruppe Incompleti.
„Hula Hoop und Petticoat“ hat am Freitag (10. April) um 19:30 Uhr Premiere im Evangelischen Gemeindesaal in Gerresheim.

Report-D macht Platz für neue Ideen. Denn meckern kann jeder. Stattdessen schaut Kolumnist Joachim Umbach ganz genau hin.