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Nicht nur Russen demonstrierten in Düsseldorf für die Freilassung Nawalnys
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Düsseldorf: Nawalny Unterstützer demonstrieren auf dem Marktplatz
Mehrere Hundert Menschen hatten sich am Samstagmittag (23.1.) vor dem Düsseldorfer Rathaus auf dem Marktplatz eingefunden, um ihre Solidarität mit Alexei Nawalny zu bekunden und seine und die Freilassung aller politischer Gefangenen zu fordern. In über 60 Städten in Russland wurde am Samstag ebenfalls demonstriert.
Viele Menschen waren auf den Marktplatz gekommen um ihre Solidarität zu bekunden
Kreml-Kritiker Alexej Nawalny war am 20. August 2020 Opfer eines Giftanschlags geworden, von dem er sich erst nach mehren Wochen Behandlung in der Berliner Charité erholte. Bereits zuvor hatte es Anschläge auf den Juristen und Oppositionspolitiker gegeben. Nawalny machte den russischen Präsidenten Wladimir Putin für de Angriffe verantwortlich, was der Kreml zurückwies. Trotzdem kehrte der 44-Jährige Oppositionelle am 17. Januar nach Russland zurück. Gleich am Flughafen wurde er verhaftet. Mit der Begründung, er habe sich während seines Krankenhausaufenthalts in Deutschland nicht an Meldeauflagen nach einem früheren Strafprozess gehalten, verurteilte die russische Justiz ihn zu 30 Tagen Haft.
In über 60 Städten in Russland wurde am Samstag gegen die Inhaftierung von Nawalny demonstriert. Zehntausende gingen trotz Warnungen der Behörden auf die Straße, um für die Freilassung Nawalnys und anderen politischer Gefangener zu demonstrieren. Es kam zu zahlreichen Verhaftungen, von denen auch die Ehefrau, Mitarbeiter und Vertraute des Oppositionspolitiker betroffen waren. Nawalny hatte zu den Protesten aufgerufen.
Auf dem Düsseldorfer Marktplatz unterstützten Menschen aus ganz NRW die Proteste und setzten so ein Zeichen der Solidarität.
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