Düsseldorf Aktuelles

Die Merchandising-Fabrik der Querdenker funktioniert mit Buttons, Aufklebern, Taschen, Jacken, Shirts etc.
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Düsseldorf: Querdenker setzten jetzt auf Optik statt auf Inhalte
Mittlerweile haben sich die Düsseldorfer*innen bereits daran gewöhnt, dass am späten Samstagnachmittag in Zentrumsnähe eine Gruppe laut krakeelener Menschen durch die Straßen zieht. Dabei handelt es sich um die Gruppierung der Querdenker, die vor Zwangsimpfungen warnen. Trugen sie im vergangenen Jahr noch zahlreiche Transparente und Plakate mit den Botschaften ihrer Pseudo-Wissenschaftler, scheinen sie sich von diesen inhaltlichen Botschaften zu verabschieden. Hinter dem Banner „#ich lasse mich nicht impfen“ werden nun Fahnen verschiedener Länder geschwungen. Ob dies ein Ausdruck der Internationalität der Forderungen ist, einfach mehr Auffallen soll oder schlichtweg pflegeleichter ist als Pappschilder, wurde am Samstag nicht deutlich.
Auf dem Corneliusplatz versammelten sich am Samstag erneut die Querdenker
Die Querdenker und ihre Anhänger trafen sich am Samstag (23.1.) auf dem Corneliusplatz. Wer Corona-Leugner ist musste sich allerdings entscheiden, ob er/sie dem Aufruf von Michael Schele zum Corneliusplatz folgte oder die extreme Veranstaltung der Gruppe Klartext 20/21 auf dem Johannes-Rau-Platz besuchte.
Michael Schele ist der Organisator der Querdenker 211
Reden gab es bei den Schele-Anhängern nur wenige, denn die Gruppierung profiliert sich in den vergangenen Wochen durch einsame aber lange Spaziergänge durch die Stadt. So brachen die Teilnehmer*innen gegen 16 Uhr auf, nachdem sich die Gemüter noch kurz erhitzten. Denn Ordnungsamt und Polizei brachte einen Teilnehmer mit Button „Ich lasse mich nicht impfen“ zu Boden und führte ihn anschließend in Handschellen weg.
Ein Teilnehmer wurde von der Polizei festgesetzt
Mit buntem Fahnenmeer, plärrenden Stimmen aus Lautsprechern und offenbar angeheuerten Trommlern marschierten die Teilnehmer*innen über zwei Stunden durch die Stadt. Ziel dabei scheint zu sein Aufmerksamkeit zu erringen, denn die Gruppierung ist sich immer noch sicher die Mehrheit des Volkes zu vertreten. Die Lautsprecherdurchsagen sollen die Menschen informieren, die noch an das Glauben, was Regierung und Medien zur Corona-Pandemie verbreiten.
Die Angst vor Impfung herrscht offenbar bei vielen
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Die Zahl der Düsseldorf*innen, die aktuell positiv auf das Corona-Virus getestet wurden liegt am Sonntag (7.3.) bei 17.444 und damit 2 höher als am Vortag. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz (Zahl der Neuerkrankungen der vergangenen 7 Tage pro 100.000 Einwohner) liegt derzeit in Düsseldorf bei 51,8 (51,1). In Klammern die Zahlen des Vortages.

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Düsseldorf: Rund die Hälfte aller Corona-Infektionen mit der britischen Virus-Variante B.1.1.7
Durch Sequenzierung aller positiven PCR-Test aus den städtischen Diagnostikzentren, werden in Düsseldorf die Corona-Infektionen auf mögliche Mutationen untersucht. Die Zahl der Infektionen mit der britischen Virus-Variante B.1.1.7 ist weiterhin auf einem hohen Niveau und liegt aktuell bei rund 51 Prozent. In fünf Fällen wurde die südafrikanische Variante B.1351 ermittelt.

Seit Frühjahr 2019 gibt es das Atrium als Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch belastete Migrantinnen und Migranten. Bisher waren die Räume am Bertha-von-Suttner-Platz 1-3. Dort ist nun eine Corona-Schnellteststelle für die Bewohner der Flüchtlingsunterkünfte eingerichtet worden. Das Atrium ist ab Montag (8.3.) in den Räumlichkeiten des Gesundheitsamtes an der Kölner Straße 180 zu finden.