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31 Schulen haben sich am Projekt "Vielfalt - frisch gestrichen" beteiligt
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Düsseldorfer Schüler malen die Vielfalt rings um den Radschläger
"Vielfalt - frisch gestrichen" ist der Name des Projektes, bei dem 31 Düsseldorfer Schulen, auf Initiative der Düsseldorfer Förderschulen und brücke 2000 e. V., gemalt haben, was ihnen zum Thema Vielfalt einfiel. Entstanden sind Kunstwerke, die am Freitag (8.4.) in Garath prämiert wurden.
Der Radschläger verbindet
Die Idee zum Projekt war, die Vielfalt im Düsseldorfer Alltag von Schülern in Bildern sichtbar machen zu lassen. Im Rahmen einer Ausstellung „125 Jahre Sonderpädagogik in Düsseldorf im Spiegel der Zeit“ zeigten die teilnehmenden Schulen, was ihnen zu diesem Thema eingefallen war. Das verbindende Element in allen Bildern war der Düsseldorfer Radschläger. Der stand mal prägnant im Mittelpunkt oder tauchte ganz am Rande auf. Alle Bilder strahlten das aus, wofür Vielfalt steht: ein bunter Schatz und kein Problem. Gerade an den Schulen gehören Vielfalt, Inklusion und Teilhabe zum Alltag.
Der Publikumspreis ging an die Mosaikschule und Elly-Heuss-Knapp-Schule
Preisverleihung in Garath
Im Anschluss an die Ausstellung hat eine Jury, bestehend aus Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Bäckermeister Josef Hinkel, Kabarettist Manes Meckenstock und Musikproduzent Dieter Falk, die drei besten Bilder ausgewählt. Die Bilder der Kurt-Schwitters-Schule, der Alfred-Herrhausen-Schule und der LVR-Schule am Volksgarten überzeugten die Juroren am meisten. Bei der Preisverleihung waren einige der Bilder bereits auf große Planen gedruckt worden und zierten die Wand gegenüber der Bezirksverwaltungsstelle. Es gab auch einen Publikumspreis, über den rund 1000 Besucher der Ausstellung abgestimmt hatten. Er ging an die Mosaikschule und Elly-Heuss-Knapp-Schule. Bei der Abstimmung im Internet machte die Kurt-Schwitters-Schule das Rennen.
Burkhard Hintzsche mit seinem Lieblingsbild und den Künstlern aus der Kurt-Schwitters-Schule
Übrigens gefiel das Bild dieser Schule auch dem Juror und Schirmherren des Projektes Burkhard Hintzsche am besten. Es ziert nun sein Büro und auch die übrigen Mitglieder der Jury durften ihren Favoriten mitnehmen. Bei Josef Hinkel hängt das Bild der LVR-Schule-am-Volksgarten in der Backstube.
Vielfalt können sich alle ans Haus holen
Aber die Möglichkeit sich mit den Kunstwerken zu schmücken, haben auch alle Düsseldorfer. Als kleine Ausgabe gibt es die Bilder als Postkarten-Set mit 31 Karten zu 5 Euro.
Im zweiten Teil des Projektes sollen die Entwürfe professionell auf Wände im Düsseldorfer Stadtbild aufgetragen werden. Hausbesitzer, Firmen oder Behörden können in Kooperation mit den Schulen Entwürfe wählen und realisieren. Eine Umsetzung ist als Wandbild, direkt aufgebracht auf eine Fassade, ein Bild auf ALU-Dibond oder Druck auf LKW Plane vorstellbar. Burkhard Hintzsche will mit seinen Kollegen in der Verwaltung klären, wo Standorte für große Ausgaben der Bilder sein können. Die Alfred-Herrhausen Schule, die Willi-Fährmann Grundschule sowie die Adam-Stegerwald Grundschule werden in naher Zukunft ihre eingebrachten Entwürfe jeweils an den Wänden der eigenen Schule anbringen.
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Nach der Anordnung der Corona-Notbremse für Düsseldorf durch das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales wurde das weitere Vorgehen am Montag (12.4.) im Krisenstab der Stadt besprochen. Dort wurde beschlossen, die Testoption in Kraft zu setzen, um eine weitere Öffnung von Kulturinstituten, Geschäften und körpernahen Dienstleistungen zu ermöglichen. Die neuen Regelungen gelten ab Dienstag (13.4.). Unabhängig von der Möglichkeit der Schnelltests sind dann Kontakte nur noch zwischen einem Hausstand und maximal einer weiteren Person erlaubt. Dabei werden Kinder bis einschließlich 14 Jahren nicht mitgerechnet.

Die Zahl der Düsseldorfer*innen, die aktuell positiv auf das Corona-Virus getestet wurden liegt am Montag (12.4.) bei 20.195 und damit 95 höher als am Vortag. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz (Zahl der Neuerkrankungen der vergangenen 7 Tage pro 100.000 Einwohner) liegt derzeit in Düsseldorf bei 115,9 (109,3). In Klammern die Zahlen des Vortages.

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW teilte am Sonntagabend (11.4.) mit, dass die Corona-Notbremse für die Landeshauptstadt Düsseldorf ab Dienstag (13.4.) in Kraft tritt. Grundlage der Anordnung ist die Coronaschutzverordnung, die diese Maßnahme für Städte vorsieht, deren 7-Tages-Inzidenz mindestens drei Tage über dem Wert von 100 liegt. Am Freitag lag die 7-Tages-Inzidenz in Düsseldorf bei 101,0, am Samstag bei 100,3 und am Sonntag bei 109,3.