Köln | Am heutigen Dienstagmittag wurde die Kölner Berufsfeuerwehr zu einem Großeinsatz ins Kölner Justizzentrum gerufen. Vier Personen waren dort mit einer weißen pulvrigen Substanz in Berührung gekommen.

Wie die Stadt Köln am Nachmittag berichtete, schien sich jedoch der erste Verdacht auf eine Gefahr für Leib und Leben der Betroffenen nicht zu bestätigen. Wie das weiße Pulver in den Gerichtssaal gelangt war und um welche Substanz es sich handelt, blieb zunächst unklar. Die Einsatzkräfte sperrten den Gerichtssaal und den Nahbereich drumherum erst einmal ab. Vier Personen, darunter drei Justizangestellte, sollen mit der Substanz in Kontakt gekommen sein.

Die vier Betroffenen wurden von Spezialkräften aus dem Saal gebrachtund zu einer Dekontaminierungsstelle geführt. Am späten Nachmittag gab es indes keine Auffälligkeiten oder Symptome. Dennoch hatte die Kölner Feuerwehr Spezialkräfte der Analytischen Task Force Bio in Essen alarmiert, die in Köln die Kollegen bei ihren Ermittlungen unterstützen sollte. Auch am späten Nachmittag gab es keine neuen Erkenntnisse zu der Substanz. Die werde jedoch im Nachgang parallel auf biologische, chemische sowie radioaktive Eigenschafen untersucht, hieß es in einer zweiten Meldung der Stadt Köln.

Insgesamt waren bei diesem Einsatz rund 60 Feuerwehrleute und 25 Fahrzeuge im Einsatz.

Autor: bfl
Foto: Am Kölner Justizzentrum gab es heute einen Großeinsatz der Kölner Feuerwehr.