Köln | In Köln-Porz und Leverkusen-Quettingen haben Beamte der Kölner Polizei am heutigen Dienstagvormittag gleich vier Gaststätten unter die Lupe genommen. In zwei Kellerräumen des Wohnhauses wurden sie schließlich fündig.

Wie die Kölner Polizeibehörde am gleichen Tag berichtete, hatten die Beamten zuvor Durchsuchungsbeschlüsse für vier Gaststätten und vier Wohnungen erwirkt. Und tatsächlich entdeckten sie im Keller eines Wohnhauses zwei Räume, in denen Cannabispflanzen wuchsen. Insgesamt stellten die Beamten rund 160 Pflanzen sicher. Außerdem fanden sie im Pkw des 43-jährigen Hauptverdächtigen eine scharfe Schusswaffe, eine Sturmhaube und ein Nachtsichtgerät.

Außerdem soll der 43-Jährige insgesamt acht in den Gaststätten aufgestellte Spielautomaten so manipuliert haben, dass die Chancen auf Gewinnauszahlungen geringer wurden.

Die Polizei ist bereits seit Oktober vergangenen Jahres auf der Spur des 43-Jährigen. Verdeckt geführte Maßnahmen hatten den aus einem anderen Verfahren erhaltenen Hinweis auf den Drogenhändler derart verdichtet, dass ein Richter die von der Staatsanwaltschaft Köln beantragten Durchsuchungsbeschlüsse ausstellte. Der 43-Jährige soll nun einem Haftrichter vorgeführt werden, die Ermittlungen des zuständigen Kriminalkommissariats 21 dauern an.

Autor: bfl
Foto: Diese illegale Plantage hoben Beamte am heutigen Dienstagvormittag aus. Bild: Polizei Köln