Köln | Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Köln 600 Menschen an oder mit Covid-19. Alleine am gestrigen 12. April verstarben vier Kölner*innen. Die 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 6. bis 12. April liegt für Köln bei 145,7 und sinkt damit leicht ist aber noch über dem Bundesdurchschnitt. Die Zahlen der Stadt Köln und des Robert Koch-Instituts (RKI) für Köln und Deutschland. Wer ein Dienstgebäude der Stadt Köln betreten will, der braucht einen negativen Corona-Test.

Die Situation in Köln am 2. April

Das RKI meldet für Köln am gestrigen Montag 171 Corona-Neuinfektionen. Die Stadt Köln meldete gestern um 16:32 Uhr 319 Menschen, die mit einer Corona-Infektion in Kölner Kliniken behandelt werden. 113 von ihnen auf Intensivstationen. Die Stadt Köln warnt vor einem Engpaß in der intensivmedizinischen Versorgung und spricht davon, dass diese an ihre Grenzen stoße. Es drohe Unterversorgung. Was die Stadt dagegen tun will, sagt sie nicht. Bei den Zahlen zu den Kölner Kliniken werden alle Patienten erfasst und nicht nach Wohnort unterschieden.

Zu den Virusmutationen veröffentlichte die Stadt Köln gestern die Zahlen vom Sonntag: 4.055 Virusmutationen wurden in Köln seit dem 20. Dezember 2020 nachgewiesen. Die Stadt lässt seit Ende Januar alle positiven PCR-Tests auf Mutationen hin untersuchen. In 3.748 Fällen verzeichneten die Labore die britische, in 288 Fällen die südafrikanische, in 7 Fällen die brasilianische und in 12 Fällen die Mutante der britischen Mutante.

Wer als Einwohner*in oder Bürger*in eine städtische Dienststelle aufsuchen will, der muss künftig einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden ist. Selbsttests akzeptiert die Stadt Köln nicht.

RKI meldet 10810 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 140,9

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 10.810 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 57 Prozent oder 3.925 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 136,4 auf heute 140,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Weil nach Ostern Nachmeldungen eine Rolle spielten, andererseits über die Feiertage womöglich weniger Tests gemacht wurden, wird erst ab etwa 17. April wieder ein unverzerrter Vorwochenvergleich möglich sein. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 243.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 16.800 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 294 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.643 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 235 Todesfällen pro Tag (Vortag: 206). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 78.746. Insgesamt wurden bislang 3,02 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Autor: red, dts