Köln | Durch eine städtebauliche Neuordnung soll das Bezirkszentrum von Köln-Porz rund um das seit 2009 leer stehende ehemalige Hertie-Kaufhaus wieder belebt und aufgewertet werden. Die Stadt Köln erarbeite derzeit hierzu ein „Integriertes Handlungskonzept“, das auf dem „Entwicklungskonzept Porz-Mitte“ und den Planungen für eine Neugestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes aufbaut.

Am Freitag, 31. März 2017, sind erneut alle interessierten Bürger aufgerufen, ihre Ideen, Meinungen und Vorschläge zu diesem Thema vorzutragen. Ab 19 Uhr können Interessierte im Bezirksrathaus Porz (Rathaussaal), Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, gemeinsam mit den Fachleuten über die Pläne diskutieren und weitere Ideen entwickeln. Kölns Beigeordneter für Planen und Bauen, Franz-Josef Höing, und Vertreter des Stadtplanungsamtes stellen den derzeitigen Planungsstand vor.

Im Dialog sollen die Vorschläge zur Stärkung der Porzer Mitte mit der Stadtgesellschaft konkretisiert und ergänzt werden. Dabei seien die Themen vielfältig: von der Gestaltung des öffentlichen Raums über verbesserte Möglichkeiten zum Arbeiten und Einkaufen sowie Angeboten zur sozialen Infrastruktur, zur Bildung und zur Kultur bis hin zu den Aspekten Verkehr und Umwelt.

Die Erkenntnisse des Abends werden anschließend zusammengefasst und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit bewertet. Sie sollen soweit wie möglich in das Integrierte Handlungskonzept einfließen. Eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse erfolgt in einem weiteren Bürgertermin am 5. Mai 2017.

Ab Ende März bestehe zudem die Möglichkeit, weitere Ideen und Vorschläge per Mail einzureichen.

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Im September 2015 hatte der Rat der Stadt Köln ein Konzept für eine Neuordnung der Flächen und Nutzungen für Einzelhandel und Wohnen als Grundlage für die weitere Entwicklung auf den Weg gebracht. Auf zwei Veranstaltungen im März 2015 und Februar 2016 wurden bereits zahlreiche Anregungen zur Gestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes vorgetragen. Auch für das nähere Umfeld, wie beispielsweise das Rheinufer, gab es Vorschläge.

Autor: ib