Köln | Im Mai 2015 wurde die Verwaltung der Stadt Köln damit beauftragt eine „Verkaufsstelle nebst Toilettenanlage“ in der Nähe des Rheinboulevards zu prüfen. Zwei Jahre später will die Verwaltung ein Gastronomiekonzept erarbeiten lassen und erst dann drei Standortvarianten prüfen. Daran anschließend will die Verwaltung einen Architekturwettbewerb für drei Büros ausschreiben. Das wollen nun die einen Mehrheit bildenden Fraktionen aus CDU, Grünen und FDP nicht mehr sondern dringen auf eine schnellere Lösung. Die SPD begrüßt, dass das „Designbüdchen“ nun vom Tisch sei.

Jetzt soll es, geht es nach dem Antrag der Mehrheitsfraktionen im Köln Rat an den Stadtentwicklungssausschuss schneller gehen und eine Interimslösung mit einer mobilen Verkaufsstelle gefunden werden. Diese soll südlich der Hohenzollernbrücke liegen und die Konzession für maximal zwei Jahren vergeben werden. Zudem soll auf das Gastronomiekonzept und den Architektenwettbewerb verzichtet werden, damit schnell eine feste Verkaufsstelle nebst Toilettenanlage entsteht.

Bei der Kölner SPD begrüßt man dieses Vorgehen von CDU, FDP und Grünen. Gerrit Krupp, ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion kommentiert: „Es ist gut, dass das angekündigte‚ Designbüdchen‘ damit jetzt mehrheitlich vom Tisch ist. Allerdings muss die Verwaltung nun auf die Tube drücken, damit es spätestens zu Beginn der Frühjahrssaison 2019 eine feste Verkaufsstelle geben kann.“

Autor: Andi Goral