Köln | Die RWE Zentrale liegt idyllisch mitten im Grünen, eine ganz andere Natur als die das Unternehmen nach deren Ausbeutung zurücklässt, am Stüttgenhof in Köln. Aktivisten waren zur RWE Zentrale, früher Rheinbraun, gepilgert und demonstrierten dort.

Die Demonstration startete am Aachener Weiher und tanzend bewegten sich die Aktivistinnen und Aktivisten von „Fridays for Future“ und „AufBäumen“ über die Dürener Straße hin zum Stüttgenhof. Dort demonstrierten sie gegen RWE.
Zum Inhalt der Demonstration schreibt der Pressesprecher Dominic da Silva Cordeiro von „AufBäumen“: „Der notwendige gesellschaftliche Wandel ist nur ohne profitorientierte Großkonzerne wie RWE möglich. Der Energiesektor muss entprivatisiert und demokratisiert werden, um ein wirklich nachhaltiges und soziales Wirtschaften zu ermöglichen. Deswegen handeln wir jetzt und enteignen RWE.“ Derzeit verfolgen die Aktivistinnen und Aktivisten eine Kampagne die darauf abzielt RWE zu enteignen und die Energieproduktion zu vergesellschaften.
Paula Moser von „AufBäumen“ ergänzt: „Auf die Bedürfnisse der Menschen – sowie die immer weiter voranschreitende Klimakrise – nahm und nimmt RWE keine Rücksicht. Wir sehen Energieversorgung als Grundbedürfnis an, nicht als Ware. Deshalb sollten alle Menschen Zugang zu Energie bekommen und mitentscheiden können, wie diese produziert und verteilt wird.“
Die Demonstrantinnen und Demonstranten versuchten die Zentrale von RWE zu erreichen. Die Polizei hinderte sie daran. Ein Sprecher der Polizei spricht davon, dass Rauchtöpfe gezündet wurden. Allerdings konnte keine Urheberin oder Urheber der Aktion festgestellt werden. Die Polizei stellte Anzeige gegen Unbekannt. Zu Ingewahrsamnahmen kam es nicht. Die Demonstrantinnen und Demonstranten sprechen davon, dass die Polizei im Rahmen der Demonstration in Teilen unverhältnismäßig agiert habe.

Autor: Von Redaktion