Köln | Die Zahl der Katholiken im Erzbistum Köln ist auch im Jahr 2017 wieder gesunken – mit 21.141 war der Rückgang allerdings geringer als noch 2016. Da waren es 25.760. Nach Angaben des Erzbistum wurden im Vorjahr 1.971.823 Gläubige gezählt.

13.931 Menschen traten danach aus der katholischen Kirche aus, mit 5.894 starben mehr Menschen als getauft wurden (14.051). Faktoren wie Umzüge in ein anderes Bistum trugen weiter zum Rückgang bei. Die Sonntagsgottesdienste wurden im Schnitt von 166.037 Menschen besucht, prozentual ein leichter Rückgang (8,4 gegenüber 8,7 Prozent).

Im Rahmen des „Pastoralen Zukunftsweges“ sei nun ein selbstkritischer Blick auf das Erzbistum nötig, sagt Generalvikar Markus Hofmann. „Beim Diözesanpastoralrat im Juni wurden schon entscheidende Weichenstellungen für den ‚Pastoralen Zukunftsweg‘ gesetzt.“ In fünf Arbeitsfeldern sollen sich nun alle Kirchenmitglieder beteiligen und eine Zukunftsperspektive für das Erzbistum entwickeln.

Autor: ehu
Foto: Der Rückgang der Kirchenmitglieder hat sich verlangsamt. Eine Trendwende aber ist nicht in Sicht.