Köln | Die 7-Tage-Inzidenz für Köln übersteigt im Zeitraum 10. bis 16. April die Marke von 170 und liegt exakt bei 172,4. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI) und 325 Corona-Neuinfektionen am gestrigen Freitag. Am 16. April starben keine Kölner an oder mit dem Virus. In Deutschland gesamt liegt die Inzidenz bei 160,7 und 19,1 Prozent der Deutschen haben eine Erstimpfung erhalten.

Die Lage in Köln

In den Kölner Kliniken werden mit Stand gestern 16:35 Uhr 323 Personen stationär mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. 115 Patient*innen werden auf Intensivstationen versorgt. Die Stadt Köln gibt bei den Kliniken nur die Gesamtzahl und nicht die Zahlen nach Wohnort an.

4.585 Virusmutationen wurden in Köln seit dem 20. Dezember nachgewiesen. Seit Ende Januar lässt die Stadt alle positiv ausgefallenen PCR-Tests auf Mutationen hin untersuchen. Die Zahl der infizierten Schüler*innen steigt wieder an. An 163 Schulen sind 332 Schüler*innen infiziert und an 61 Schulen 70 infizierte Mitarbeiter*innen. An 71 Kitas sind 86 Kinder infiziert und an 43 Kitas 51 Mitarbeiter*innen.

RKI meldet 23804 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 160,7

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 23.804 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 1,2 Prozent oder 293 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 160,1 auf heute 160,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 278.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 37.500 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 219 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.598 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 228 Todesfällen pro Tag (Vortag: 232). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 79.847. Insgesamt wurden bislang 3,12 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Corona-Impfquote steigt auf 19,1 Prozent

Am Tag 111 nach Beginn der europaweiten Corona-Impfkampagne ist die Zahl der erstmals verabreichten Dosen in Deutschland auf 15,9 Millionen angestiegen. Das zeigen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI). Gegenüber den am Freitag im Laufe des Tages bekannt gewordenen erstmaligen Verimpfungen stieg die Zahl der Impflinge um 512.494 an.

Die bundesweite Impfquote (ohne Zweitimpfungen) liegt damit bei 19,1 Prozent der Bevölkerung. Die höchste Impfquote unter den Bundesländern gibt es laut der vorliegenden Zahlen in Bremen, wo mindestens 22,3 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfung bekommen haben. Dahinter liegen das Saarland (21,5 Prozent), Schleswig-Holstein (20,3 Prozent), Sachsen-Anhalt (20,0 Prozent) und Thüringen (19,5 Prozent).

Die niedrigste Impfquote ist in Hessen zu verzeichnen, wo bislang nur 17,3 Prozent der Bevölkerung nachweislich geimpft wurden – oder die Behörden mit den Meldungen am stärksten in Verzug sind. Auch in Baden-Württemberg (18,2 Prozent), Berlin (18,9 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (18,9 Prozent) und Niedersachsen (18,5 Prozent) ist die gemeldete Impfquote unter Bundesdurchschnitt.

Autor: red, dts