Köln | aktualisiert | Eine amerikanische 10-Zentner Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist heute Vormittag in der Scheffelstraße 30, in Köln Lindenthal bei Bauarbeiten gefunden worden. Die Bombe muss noch heute entschärft werden. Der Evakuierungsradius wurde auf 500 Meter festgelegt. In diesem Bereich liegen auch Teile der Kölner Uniklinik. Die Stadt spricht mittlerweile von 7.600 Personen die evakuiert werden müssen. Für diese richtete die Stadt eine Anlaufstelle im Apostelgymnasium in der Biggestraße 2 ein. 00:56 Uhr > Die Bombe wird nicht entschärft sondern abtransportiert und an einem anderen Ort kontrolliert gesprengt. Die Sperrungen werden alle aufgehoben, die Anwohner können in ihre Wohnungen zurück.

23:57 Uhr > Die Entschärfung der Bombe verzögere sich teilte die Stadt Köln mit. Einen Grund nannte sie nicht.

22:04 Uhr > Um 21:52 Uhr erteilte die Stadt Köln die Freigabe zur Entschärfung der Bombe.

Zeitpunkt der Bombenentschärfung steht noch nicht fest

20:48 Uhr > Die Evakuierung dauert länger, da die Transporte aus dem Altenheim sehr aufwendig sind. Zu den Sperrungen teilt die Stadt Köln mit: „Betroffen von der Sperrung sind auch die KVB-Linien 7, 13 und die Buslinien 136 und 146 . Die KVB-Linien queren weiterhin das Gebiet. Ein Ausstieg ist im Evakuierungsgebiet nicht mehr möglich. Die Busse werden voraussichtlich umgeleitet. Der Luftraum wird kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt. Von den Sperrungen sind auch die Dürener Straße, die Gleueler Straße und der Gürtel betroffen. Insbesondere sind die Dürener Straße von der Mommsenstraße bis zum Stadtwaldgürtel, die Gleueler Straße von der Mommsenstraße bis Theresienstraße und Lindenthalgürtel von Dürener Straße bis Ruhrstraße gesperrt.“ Wann die Bombe entschärft werden kann steht noch nicht fest.

Viele Menschen von der Evakuierung betroffen

15:45 Uhr > Von der Evakuierung sind 7.600 Bürgerinnen und Bürger betroffen, darunter 2.200 Menschen die über 60 Jahre alt sind. Evakuierte können sich im Apostelgymnasium, Biggestraße 2 aufhalten. Die Stadt will die Straßensperren aufbauen und mit der Räumung des Gebietes beginnen. Die Stadt schreibt: „Betroffen von der Evakuierung sind insbesondere eine Alteneinrichtungen und Teile der Uniklinik. Die Uniklinik kann die Evakuierungen in Bereiche auf dem eigenen Geländes durchführen.“ Ein Zeitpunkt, wann die Weltkriegsbombe, die noch heute entschärft werden muss, vom Kampfmittelräumdienst unschädlich gemacht werden kann, steht noch nicht fest.

Autor: Von Redaktion