Köln | Um 23:36 Uhr starteten am gestrigen Abend die Kölner Lichter 2018, das Großfeuerwerk. Der Titel der Show: „Paintings – Die Feuermaler von Köln“. Eigentlich sollte es Punkt 23:30 Uhr losgehen, aber der Schiffskonvoi hatte ein wenig Verspätung, so dass das Schiff mit den Raketen erst später in der Mitte des Flusses zwischen Bastei und Tanzbrunnen festmachen konnte.

Klassische Musik untermalte das Feuerwerk, dessen Einzelteile sich Titel aus Kunstepochen gab, aber letzten Endes Feuerwerk, aber kein Feuerwerk der Malerei ergab: Impressionismus, Romantik oder Pop Art, um nur drei zu nennen. Denn nur ein paar bunte Farben, machen noch keine Malerei, da dachte Feuerwerker Alef wohl ein wenig zu naiv. Denn Kitsch ist nicht gleich Kunst. 50 Schiffe, bunt beleuchtet, bildeten in diesem Jahr den Schiffskonvoi, der zunächst die Stelle des späteren Feuerwerks passierte. Zudem gab es sechs weitere Feuerwerke. Beim Stadtachter gewann in diesem Jahr das Team aus Bonn vor den Aachenern, die Kölner erreichten Platz sechs.

Die Bundespolizei zeigte sich mit ihrem Einsatzkonzept zufrieden und war mit 400 Beamten im Einsatz. Die Anzahl der Straftaten an den beiden Kölner Bahnhöfen Hauptbahnhof und Deutz seien gering geblieben. Eine Bilanz der Kölner Polizei liegt zur Zeit (8:51 Uhr) noch nicht vor. Zu den Kölner Lichtern, so die Tabellen des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), ergaben sich erhöhte Werte bei den Stickstoffdioxiden in Köln an den Messstationen Clevischer Ring (111  Mikrogramm pro Kubikmeter Luft), Turiner Straße (107 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft) und Rodenkirchen (105  Mikrogramm pro Kubikmeter Luft).

Autor: Andi Goral