Blende? Belichtungszeit? Moderne Digitalkameras und Smartphones nehmen dem Laien alles ab – denkt man. Wie man die Automatik besser einsetzen und schon bei der Motivsuche die Weichen für ein gutes Foto stellen kann, lässt sich lernen. Etwa bei den rund 70 Kursen, die im September vor und während der photokina angeboten werden.

Da gilt es den Blick zu schulen und auch in Köln Neues zu entdecken. Etwa in Ehrenfeld oder der Südstadt, in U-Bahnhöfen oder auf dem melaten-Friedhof. Frühmorgens, wenn noch alle Kölner schlafen, oder in der Nacht. Natürlich auch am Tag. Porträtfotos sind im Angebot, aber auch Akt.

International tätige Profis leiten die Kurse

International tätige Profis leiten die Kurse, die zwei Stunden oder länger dauern. Geben Tipps bei der Bildgestaltung, den Umgang mit der Technik – kann auch Unschärfe ästhetisch sein? – und der Bildbearbeitung. Schon für Kinder ab 8 Jahren ist etwas dabei. Einige wenige Kurse sind gratis, andere gibt es schon ab 12 Euro, sechs Stunden Lignerie-Aufnahmen kosten 365 Euro.

Die ersten Kurse im Rahmen des umfangreichen photokina-Begleitprogramms „Cologne unlimited – Prologue“ beginnen am 8. September, die letzten finden am 30. September statt. Die schönsten Fotos werden während der photokina in einer Extra-Ausstellung präsentiert – wenn sie bis zum 26. September eingereicht werden.

Die weltgrößte Fotomesse jetzt jährlich in Köln

Die photokina selber findet vom 26. bis 29. September in Halle 1 der Kölnmesse statt. Nur vier statt der bislang üblichen sechs Tage – und die erste im Jahresrhythmus. Davor fand die weltgrößte Foto-Publikumsmesse nur alle zwei Jahre statt. Trotz der kürzeren Dauer hoffen die Veranstalter wieder auf 190.000 Besucher, die Hälfte davon Fachleute. Die Zahl der Aussteller aus aller Welt ist mit gut 600 relativ gleich geblieben. Alle international großen Anbieter sind dabei. Ausgebaut wurden die Bereiche Video und Audio.

Mehr Informationen finden sie unter: www.photokina-prologue.de.

Autor: ehu