Köln | Die Handwerkskammer zu Köln (HWK) übt scharfe Kritik an den Planungen von Straßen.NRW bei der Brückensanierung der A4 bei Overath-Untereschbach die Autobahn komplett zu sperren und fordert ein Nachdenken über Alternativen, bis hin zu einer Behelfsbrücke.

Die HWK sagt, dass täglich rund 60.000 Fahrzeuge über das Sekundärnetz geleitet werden müssten und dieses dafür nicht ausgelegt sei,  wenn die Autobahn bei Overath-Untereschbach voll gesperrt werden. Man befürchtet ein Verkehrschaos im Bergischen.
„Eine Vollsperrung ist für uns undenkbar. Wir brauchen eine echte Alternative. Dann muss tatsächlich eine Behelfsbrücke gebaut werden, bevor man an die Erneuerung der Autobahnbrücke geht. Da darf es auf mögliche Mehrkosten nicht ankommen“, fordert der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ortwin Weltrich.

Autor: ag