Köln | Mit zwei kleineren Baumaßnahmen hat die Stadt den Neumarkt fahrradfreundlicher gestaltet. Weitere Verbesserungen sollen im nächsten Jahr folgen.

Entschärft wurde zum einen die Ecke Neumarkt/Hahnenstraße Richtung Rudolfplatz. Hier mussten sich die Radfahrer immer wieder den Weg durch die Arkaden des Eckhauses freiklingeln, weil Fußgänger auch auf dem Radweg auf grünes Licht für den Überweg warteten. Jetzt wurde der Bordstein im Vorfeld abgesenkt, Radfahrer können nun auf der Straße fahren – müssen es aber nicht. Dass auch die Fußgänger von diesem „zusätzlichen“ Angebot profitieren, wie die Stadt hofft, hängt davon ab, wie viele Radfahrer auf die Straße wechseln.

So sehen die Planungen der Stadt aus.  Karte: Stadt Köln

Neu ist auch eine Ampel für Radfahrer, die aus der Richmodisstraße kommend Richtung Süden zur Straße „Im Laache“ wollen. Sie wird einige Sekunden vorgeschaltet, die Radfahrer können jetzt die Straße im Norden des Neumarkts überqueren und auf der Fahrbahn weiterfahren. Die Straße wurde entsprechend mit Fahrradpiktogrammen gekennzeichnet.

Das Radverkehrsprojekt Innenstadt sieht auch eine bessere Anbindung zur Fleischmengergasse im Südosten des Neumarkts vor, ebenso zur Mittelstraße. Dies soll im nächsten Jahr geschehen.

Autor: ehu
Foto: Künftig können Radler auch auf der Hahnenstraße vom Neumarkt in die Hahnenstraße Richtung Rudolfplatz einbiegen. Bleibt zu hoffen, dass die Autofahrer dann Rücksicht nehmen.