Köln | Das Amt für Brücken Tunnel und Stadtbahnbau weitet auf der östlichen Seite des Güterverkehrszentrums den Lärmschutz aus. An den Straßen Zollstocker Weg und Am Eifeltor sollen mehrteilige, vier Meter hohe Lärmschutzwände aus Steingabionen, entstehen. Die östlich des Zollstocker Wegs liegenden Naherholungsflächen und Wohnhäuser sollen damit vor dem Lärm aus dem benachbarten Güterverkehrszentrum geschützt werden. Für das Vorhaben müssen rund 1,6 Millionen Euro aufgewendet werden, teilt die Stadt Köln mit. Die Kosten werden aus Landesmitteln bezuschusst.

Südlich des dortigen Autohofs schließe die neue Lärmschutzwand eine rund 100 Meter breite Lücke zwischen zwei bereits vorhandenen Lärmschutzwällen. Ein Durchlass für Fußgänger und Radfahrer bleibe gewährleistet. Eine bauliche Besonderheit stelle die Gründung der Wand auf einer Brückenkonstruktion dar, unter der zwei an das europäische Netz angeschlossene Öl-Pipelines verlaufen. Am Ende des vorhandenen südlichen Erdwalls entstehe eine weitere vier Meter hohe und bis zu 120 Meter lange Gabionenwand.

Die Arbeiten beginnen am Montag, 27. März, und werden voraussichtlich bis Ende Juli 2017 andauern. Für die Einrichtung der Baustelle müsse in der ersten Arbeitswoche an mehreren Tagen ein Fahrstreifen gesperrt werden. Der Verkehr werde auf dem verbleibenden Fahrstreifen an der Arbeitsstelle vorbeigeführt. Wegen der Anlieferung von Materialien sei besonders in den ersten beiden Arbeitswochen mit einem erhöhten Aufkommen an Schwerlastverkehr in diesem Bereich zu rechnen.

Autor: ib