In der Kölner Handwerkskammer wurde am Freitagmittag das „Fest in Gold“ gefeiert

Köln | Seit 1948 gehört das „Fest in Gold“ zu den festen Traditionen des jecken Köln. Damals hatten sich junge Goldschmiede zusammengeschlossen, um in wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten zusammen etwas zu unternehmen. So entstand die Karnevalssitzung, die bald viele prominente Gönner auch jenseits der Stadtgrenzen anzog. Das Markenzeichen sind bis heute die Unikatorden, die von jungen Handwerkern angefertigt werden. Wurden sie früher den Vortragskünstlern überreicht, sind es heute Prominente, „die dem Handwerk gewogen sind“.

In diesem Jahr wurden 22 Arbeiten eingereicht und von einer Jury bewertet. Den ersten Platz belegte beim exzellenten Handwerk Lea Pilz mit ihrem Orden „Die Sambatänzerin und das Funkenmariechen“ – überreicht wurde dieser von Handwerkskammerpräsident Hans Peter Wollseifer an OB Henriette Reker. Bei der Kategorie exzellente Idee gewann Simon Strobel mit seinem Orden „Kölsch Muttermilch“ – diesen bekam Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn verliehen.

Geehrt wurde im Jubiläumsjahr auch Jacques Offenbach bzw. sein Darsteller Jürgen Nimptsch, der frühere Bonner OB. Einen weiteren Orden gibt es für den Präsidenten des Kölner Männer-Gesangvereins, Gerd Kurt Schwieren. Weitere Ordensträger sind 2019 unter anderem die frühere Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries, die Generalsekretärin der FDP, Nicola Beer, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag, Thomas Kutschaty, der Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Landtag, Arndt Klocke, der Präsident der IHK, Werner Görg, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse, Alexander Wüerst, die Vorsitzende des DGB NRW, Anja Weber, die Band Kasalla sowie das Kölner Dreigestirn mit Prinz Marc I., Bauer Markus, Jungfrau Catharina und dem Prinzenführer Rüdiger Schlott.

Autor: Von Stephan Eppinger