Das Museum Ludwig besitzt nach Paris und Barcelona die drittgrößte Sammlung von Werken Pablo Picasso. Viele waren im vorigen Jahr nach Japan ausgeliehen. Nach ihrer Rückkehr können sie wieder in Köln gezeigt werden. Aktuell sind plastische Arbeiten zu sehen, von den einige lange im Depot bewahrt wurden.

Schwerpunkt sind keramische Unikate wie bemalte Teller, Schalen und Krüge, die Picasso zwischen 1947 und 1969 schuf. Dazu freiplastische Arbeiten aus Ton, wie die 1952 entstandene Eule, inzwischen eine Ikone der Kunstgeschichte. Schließlich kleinformatige Bronzen und figurative Arbeiten aus farbig gefasstem Blech.

Außerdem werden in dem eigens umgestalteten Ausstellungsraum die zwei originalen Druckplatten „Paloma und ihre Puppe auf schwarzem Fond“ und „Großer Frauenkopf mit Hut“ gezeigt. Schließlich noch die Gemälde „Brustbild eines Mannes (ein Alterswerk aus dem Jahr 1970), „Im Atelier“ (1964, aus der Reihe der Maler-und-Modell-Darstellungen) sowie „Frühstück im Freien (nach Manet)“.

Autor: ehu