Köln | Die IG Gastro fragt die Stadtverwaltung: „Wie sieht es eigentlich mit einer Alternative zur andauernden Verbotskultur aus?“ und noch mehr sie fragt nach dem Stellenwert der Subkultur in der Stadt.

Bei der IG Gastro scheint der Frust tief zu sitzen, denn neben der Kritik an der städtischen Coronapolitik wird gleich der große Bogen gespannt. So stellt die IG Gastro die Frage wohin junge Menschen denn noch ausweichen sollen, wenn „ein Quartier nach dem anderen an den meistbietenden Investor verscherbelt wird“ oder Plätze geschlossen werden.

In der Frage der Corona-Politik stellt die IG Gastro die Frage, was die Verbote sollen, wenn die Stadt dann die Verbote nicht durchsetzen kann, wie am Brüsseler Platz. Die IG Gastro fragt die städtische Verwaltung zudem, warum sie sich nicht an den Empfehlungen von Experten orientiert und macht deutlich, dass die Lage so vorhersehbar gewesen sei. Ein Beispiel aus dem Text der IG Gastro mit dem Titel „Geht´s noch Stadt Köln?!“: „Du weitest die Maskenpflicht aus und bestrafst die eigenen Bürger*innen mit 250€, während der Verband der Intensivmediziner fordert, im Außenbereich darauf zu verzichten. Was ist los, Stadt Köln?“

Am Ende schreibt die IG Gastro: „Wir stehen solidarisch mit den Kulturschaffenden dieser wunderschönen Stadt, wir stehen solidarisch mit denen, die nach diesem Jahr versuchen, hier etwas möglich zu machen und wir stehen solidarisch mit denen, die in deiner schwachsinnigen Bürokratie verdampfen.“

Autor: red
Foto: Ausschnitt aus dem Kampagnenmotiv der IG Gastro Köln