Köln | Im Kampf um ein ordentliches Köln zieht Köln die Zügel an: Künftig soll es eine Erlaubnis brauchen, wenn Geschäftsleute vor ihren Läden mobile Werbeanlagen aufstellen wollen. Dazu will die Verwaltung die Sondernutzungssatzung ändern. Seit Anfang September läuft dazu am Hohenzollernring ein Pilotprojekt.

Bislang können Werbeanlagen wie Dreiecksständer und Warenauslagen ohne Erlaubnis bis zu einem halben Meter in den öffentlichen Straßenraum ragen. Dies führt oft zu Behinderungen der Fußgänger. Durch die Satzungsänderungen sollen solche Hindernisse als „unnötige Barrieren“ verhindert werden. Die Verwaltung erhofft sich dadurch ein besseres und geordnetes „städtebauliches Erscheinungsbild“ auf Straßen und Plätzen.

Die Verwaltung wird ihren Vorschlag zunächst allen Bezirksvertretungen vorstellen. Am 18. Dezember soll dann der Rat entscheiden.

Autor: ehu