Düsseldorf | Insgesamt rund 43 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln will der in seinem aktuellen Haushaltsentwurf für das kommende Jahr 2019 in NRW bereit stellen. Die Gelder sollen in Autobahnen und Bundesstraßen investiert werden.

Es ist damit die zweite Erhöhung der zugewiesenen Landesmittel innerhalb weniger Wochen. Erst im September dieses Jahres hatte das Land gemeldet, dass der Bund für die Verkehrsinfrastruktur im bevölkerungsreichsten Bundesland zusätzliche 53 Millionen Euro ausgeben will. Mit der erneuten Zugabe von Fördermillionen erreicht die Summe an Zuwendungen des Bundes an NRW den Rekordwert von mehr als 1,3 Milliarden Euro.

Ursprünglich hatte der Bund 1.251,6 Millionen Euro für 2018 angesetzt und bewilligt. Der Ansatz inklusive zusätzlich bewilligter Mittel beträgt nun 1.355,6 Millionen Euro, berichtete das Landesverkehrsministerium weiter.

„Die zusätzlichen Mittel vom Bund zeigen, dass der Bauhochlauf funktioniert. Und das heißt auch: Wir kommen mit dem Bauen schneller voran. Deswegen bekommen wir zusätzliches Geld vom Bund“, betonte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.

Der Etat des Verkehrsministeriums ist heute Thema im Verkehrsausschuss. Der Etat steigt in 2019 auf 2,863 Milliarden Euro. Mit dem Etat forciert das Land unter anderem den Planungs- und Bauhochlauf. So sollen die Ausgaben für Planungsleistungen externer Ingenieurbüros auf die Rekordsumme von 98 Millionen Euro steigen. Das ist doppelt so viel wie unter der Vorgängerregierung.

Außerdem wird der Landesbetrieb Straßen.NRW erneut mit 52 Stellen gestärkt. Die neuen Mitarbeiter sollen sich unter anderem um die Abwicklung von Baustellen, Grundstückskäufen und Rechnungen kümmern und damit den Bauhochlauf beschleunigen, hieß es dazu abschließend.

Autor: bfl