Winterthur | Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ko-Präsident des Club of Rome, hält einen Erhalt des Hambacher Restwaldes für möglich.

„RWE, die Landesregierung und die Polizei handeln im existierenden Rechtsrahmen, aber sie nutzen dies für ein Ziel, welches der Bevölkerung mehrheitlich als absurd erscheint und welches nach dem recht bald zu erwartenden Ergebnis der Kohlekommission vermutlich nie kommerziell nutzbar sein wird“, sagte der Wissenschaftler der „Heilbronner Stimme“ (Montagsausgabe). Wegen dieser „Absurdität“ halte er es für denkbar, „dass in Analogie zu den Protesten gegen die in den 1980er Jahren geplante Atommüll-Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf auch im Hambacher Forst die Protestierer gewinnen und dass die Rodung des Waldes abgesagt wird“, so von Weizsäcker.

Autor: dts