St Ives | Die G7-Staaten wollen den Entwicklungsländern 2,3 Milliarden Corona-Impfdosen bis zum Jahr 2022 zur Verfügung stellen. Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag beim G7-Treffen in Cornwall. Deutschland beteilige sich „in erheblichem Maße“ daran und werde aus eigenen Beständen zunächst „mindestens 30 Millionen Impfdosen spenden“.

Im „Laufe der Zeit“ werde es noch mehr. „Wenn wir etwas überzählig haben, werden wir es weitergeben“, sagte Merkel. Weitere Hilfen für ärmere Länder und die sogenannten „Nachhaltigkeitsziele“ seien wesentlicher Gesprächsinhalt gewesen.

Klimaschützer zeigten sich mit den Ergebnissen des G7-Gipfels unzufrieden. In Cornwall seien lediglich bereits früher gegebene Zusagen wiederholt worden, bemängelten beispielsweise die Organisationen „Oxfam“ und „Climate Action Network“. Auch die Zusage einer Halbierung der Treibhausgasausstöße sei schon Teil des Pariser Klimaabkommens.

Autor: dts