Der vormalige CDU-Kommunalpolitiker und Bezirksvertreter Thomas Rossbach ist seit Anfang dieses Jahres neuer „Breitbandkoordinator“ der Stadt Köln. Zuvor war er in ähnlicher Funktion schon für Netcologne tätig.

Köln | Der gebürtige Saarländer wird diese Funktion als Stabstelle im Amt für Informationsverarbeitung wahrnehmen. Von hier aus konzentriert sich seine Aufgabe auf den weiteren Ausbau und die Weiterentwicklung des Glasfasernetzes, der WLAN-Netze sowie der Funktechnologien.

„In einer digitalisierten Welt gehört eine belastbare Breitbandanbindung zurDaseinsvorsorge –genauso wie Energie, Wasser oder medizinische Versorgung. Ein leistungsstarkes Glasfasernetz ist das Fundament für alle Anwendungen der Digitalisierung und somit für wirtschaftliches Wachstum und Wettbewerb“, erläuterte Kölns Stadtdirektor Dr. Stephan Keller die neue Stabsstelle in seinem Dezernat.

Köln steht dabei mit einer Glasfaserabdeckung von rund 55 Prozent bei Privathaushalten und 85 Prozent bei Unternehmen gar nicht so schlecht da. Ausruhen will sich der neue Koordinator darauf aber nicht. „Das bedeutet letztlich alle Kölnerinnen und Kölner, alle Gewerbebetriebe und alle Schulen mit Gigabit-Infrastruktur zu verbinden. Darüber hinaus muss diese Infrastruktur fit für die digitalen Anforderungen einer sich immer weiter entwickelnden Stadtgesellschaft sein – auch per Funk“, verkündete Rossbach.

Im Rahmen seiner Tätigkeit wird seine Arbeit nicht auf Köln beschränkt bleiben. Auch die Entwicklung und Umsetzung relevanter Forschungsprogramme auf Bundes- und Landesebene gehören zu seinem Portfolio. In Zukunft wolle man die Glasfaserabdeckung in Köln auf rund 70 Prozent erhöhen. Der privatwirtschaftliche Ausbau habe dabei eindeutig Vorrang. Der Rest aber müsse nach heutigem Kenntnisstand ebenso gefördert werden wie im so genannten ländlichen Raum.

Autor: ag
Foto: Thomas Rossbach ist seit Anfang dieses Jahres neuer Breitbandkoordinator der Stadt Köln.