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Startschuss kurz nach acht Uhr morgens: Beim Brückenlauf in Düsseldorf Himmelgeist gingen rund 840 Läufer den halben Marathon an - 21,1 Kilometer, am Stück
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ART Düsseldorf mit Doppelerfolg beim Himmelgeister Brückenlauf
Doppelerfolg beim Himmelgeister Brückenlauf für den ART Düsseldorf: Mit Nikki Johnstone (1:15:21 h) und Dioni Gorla (1:26:34) kamen sowohl der schnelle Läufer als auch die schnellste Läuferin vom ART. Rund 840 Teilnehmer gingen am Sonntag (2.7.) auf die 21,1 Kilometer lange Strecke. Über die Fleher Brücke ging es nach Neuss und über die Südbrücke wieder zurück.
Bis kurz vor dem Start kommen Teilnehmer mit der Linie 835 nach Düsseldorf Himmelgeist. Dieser Busfahrer ließ Bäckermeister Pass ein Foto machen - von sich, dem Bus und der La-Ola-Welle rechts und links auf den Bürgersteigen
Dass sich das Teilnehmerfeld in Himmelgeist bis zur letzten Minute für die Linienbusse der Rheinbahn teilen muss, gehört mittlerweile beinahe fest zur Startzeremonie. Ein Busfahrer reichte sein Handy aus dem Seitenfester an Bäckermeister Christoph Pass; der machte rasch einige Bilder von dem Bus, der zwischen zwei La Ola-Wellen der Aktiven stand.
Mit Wikinger-Unterstützung ging es auf die 21,1 Kilometer lange Strecke - heute mit läuferisch idealer, eher nordischer Kühle
Die absolvierten die Gymnastik nicht bloß aus lauter Begeisterung für den öffentlichen Personennahverkehr. Denn wo es vor einem Jahr bereits am Morgen knapp 30 Grad heiß war, pfiff nun ein kühles Lüftchen um die Himmelgeister Ecken. Deshalb waren alle froh, als einigermaßen der Startschuss fiel; einmal unterwegs, stellten die Teilnehmer dann fest, dass die niedrigen Temperaturen eigentlich zum Laufen ideal waren. Alle traten schnell an – auch die beiden Feuerwehrmänner samt Kollegin, die in ihrer etwa 20 Grad schweren Montur mitliefen, Atemschutzgerät inklusive.
Nikki Johnstone war in Himmelgeister schnellster Mann zwischen allen Brücken und wurde so seiner Favoritenrolle gerecht
Stamm-Moderator Burkhard Swara stellte sein enormes Laufwissen unter Beweis: Er tippte bereits vor dem Start auf die späteren Sieger: Nikki Johnstone und Dioni Gorla, die in diesem Jahr bei den Frauen vorneweg läuft. Johnstone war bei der Hitzeschlacht des vergangenen Jahres zweiter und war zumindest beim Start noch verhalten. Während seines Auslandsjahrs als Lehrer in Äthiopien hatte das Lauftraining nicht die gewohnte Regelmäßig. Doch er fasste rasch Tritt blieb nur knapp fünf Minuten unter seiner persönlichen Bestzeit von 2013.
Die erst 19 Jahre alte Dioni Gorla leitete bei den Damen einen Generationswechsel an der Spitze ein
Im Ziel wartete das Publikum, bis der letzte Läufer über die Zeitmessleiste gelaufen war. Dann versammelten sich Läufer und Fans im Haus Krewet zur Siegerehrung – mit dem Schotten Nikki Johnstone im Kilt und einer großen Tombola, für die die Läufer lediglich ihre Startnummer in die dafür vorgesehene Box werfen mussten.
Die Top Sechs
Herren
1. Nikki Johnstone, ART Düsseldorf, Jg. 1984, 1:15:21 h
2. Daniel Gratsch, Running Team Grafenberg, Jg. 1984, 1:15:56 h
3. Jörg Albrecht, Jg. 1969, 1:16:37 h
Damen
1. Dioni Gorla, ART Düsseldorf, Jg. 1997, 1:26:34 h
2. Mealnie Jeck, Tura-Süd Remscheid Sademedi, 1:27:47 h
3. Iris Rohe, Jg. 1976, 1:36:24 h
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